Lob und Belohnung - so wichtig für unsere Psyche und den Therapieerfolg

Wie schön waren doch die Zeiten als Kind. "Das hast Du toll gemacht. Wir sind stolz auf Dich. Komm her, lass Dich drücken. Lass uns zur Belohnung ein Eis essen gehen. Und hier sind noch ein paar Münzen für Dein Sparschwein." 


In unserer heutigen Zeit als Erwachsener ist es schon schwieriger ein Lob zu bekommen. Wie es so schön heißt: nicht geschimpft ist gelobt genug. Egal ob im Privatleben oder im Beruf.


Lob und Belohnung sind jedoch so wichtig. Damit befassen sich unter anderem Motivationsforscher, Lernpsychologen und Erziehungswissenschaftler. Lob stärkt unseren Selbstwert. Belohnung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir das erwünschte Verhalten wiederholen. Lob ist Ansporn. Wir fühlen uns gut, wertvoll und bestätigt.


Lob ist auch im therapeutischen Kontext von wesentlicher Bedeutung. Man erkennt als Therapeut den Patienten mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten an. Bemühungen und Fortschritte werden gewürdigt. Lob motiviert dran zu bleiben, auch wenn der Weg einmal länger ist. Lob macht eine gute, konstruktive Atmosphäre, sorgt für eine gelungene Patient-Therapeut-Beziehung und zaubert ein Lächeln ins Gesicht. Und all das sorgt für eine erfolgreiche Therapie.


Natürlich habe ich mir für meine Patienten in der Hypnose Praxis auch etwas überlegt, wie ich ganz konkret Belohnung einbauen kann. Nach jeder Raucherentwöhnung gibt es ab sofort eine kleine süße Belohnung.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0